Weniger schenken, mehr fühlen – 5 Ideen für stressfreie Weihnachten
Weihnachten - das Fest der Liebe
Weihnachten – das Fest der Liebe?! Eigentlich wünschen wir uns das Alle. Aber Geschenkewahnsinn, endloser Stress und viele Infekte machen diese magische Zeit mehr und mehr zur anstrengendsten Zeit des Jahres. Und am Ende kann die Anzahl an Geschenken doch nicht aufwiegen, wonach sich die Menschen an Weihnachten sehnen - die berührenden Momente der Verbundenheit und Liebe. In der 8. Klasse, also vor echt vielen Jahren, habe ich meine erste und einzige Note 1 in einer Schulaufgabe im Schulfach Deutsch bekommen (das Thema Schulnoten und Selbstwertgefühl mach ich an dieser Stelle nicht auf ;) ). Die Eins gab es, weil ich von Weihnachten als Fest der Liebe geschrieben habe. Und jetzt, etwa 25 Jahre später versuche ich es nochmal und gebe dir 5 Ideen an die Hand, wie deine Weihnachtszeit in diesem Jahr wieder entspannter wird und du mit weniger Geschenken und mehr Verbundenheit eine zauberhafte Zeit erleben wirst.
1. Deine Bedürfnisse und Ressourcen sind der Schlüssel
Hand aufs Herz, wie viel machen wir in der (Vor-)Weihnachtszeit, damit es nach Außen hin gut aussieht. Wie wäre es, wenn du wirklich "nur" das machst, was sich für dich richtig und gut anfühlt?! 100 Sorten Plätzchen backen laugt dich aus?! Wie wäre es, wenn du fertigen Plätzchenteig kaufst, dir Plätzchen schenken lässt oder fertige Plätzchen kaufst?! Und das ist nur ein Beispiel. Hör auf deine Bedürfnisse und deine Energieressourcen und dann mach genau das, was sich für dich richtig anfühlt.
2. Abwarten und Tee oder Punsch trinken
Wenn du raus in die Natur schaust, ist der Winter, die Zeit in der sich Alles zurückzieht, um Kräfte zu sparen und zu sammeln, um gut durch den Winter zu kommen und im nächsten Frühjahr wieder aufzublühen. Erlaubst du dir bereits selbst, eine tägliche 5 Minuten Teepause zu machen?! Nein?! Dann gebe dir jetzt selbst, das Versprechen, diese Pause jeden Tag zu machen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass nicht nur Leistung sondern auch Pausen notwendig sind, um weiter zu kommen. Vielleicht willst du dir sogar einen besonderen Tee schenken, den du dir einmal am Tag gönnst. Und wenn du noch eine ganz besondere Pausezeit in diesem Jahr erleben willst, dann tauch mit mir in die besondere Magie der Rauhnächte ein.
3. Zeit statt Zeug
Deine Geschenkeliste ist unendlich lang und du verlierst den Überblick, ob du schon alle Geschenke gekauft hast und wenn ja, wo du sie gelagert hast? Am Ende sind es vor allem die Erlebnisse und gemeinsamen Momente, die wir zusammen erleben und weniger die Dinge, die unser Herz erfüllen und hüpfen lassen:
- Schenke gemeinsame Erlebnisse
- Vereinbart unter den Erwachsenen nichts zu schenken. Denn wie oft, wurdest du schon gefragt, was du dir wünschst und hast festgestellt, dass du eigentlich schon Alles hast oder dir das, was du haben möchtest, dann kaufst, wenn es für dich passt. So könnt ihr gemeinsam den Geschenkeberg und den Einkaufsstress reduzieren.
- Oft begegnen uns das ganze Jahr über Kleinigkeiten, die uns für bestimmte Personen gefallen. Kauf es direkt und lege es in eine feste Geschenkekiste, dann hast du es griffbereit, wenn du es brauchst.
- Schenke selbstgemachte Geschenke, die du zum Beispiel mit deinem Kind zusammen bastelst, so erlebt ihr eine gemeinsame Zeit und der beschenkte Mensch bekommt ein besonderes Geschenk
- Geschenke für Körper und Wohlbefinden: Schenke einen Yogakurs oder ein Pflegeprodukt für die tägliche Selfcare-Routine (das sind auch tolle Geschenke an dich selbst!)
4. Auszeit für Körper und Geist
Oben hast du bereits gelesen, dass die Natur im Winter Pause macht und Kräfte spart und sammelt. Winter und zu viel Stress sorgen dafür, dass du oft anfälliger bist für Infekte. Stärke deinen Körper, indem du gut für ihn sorgst und dein Immunsystem unterstützt:
- Thymusdrüse klopfen: Klopfe mit den Fingerspitzen unterhalb der Schlüsselbeine entlang. Mach das mindestens 30 Sekunden und gerne so lang, wie es sich sich für dich gut anfühlt, so schnell/langsam und so fest/leicht, wie es sich gut anfühlt. Das Klopfen fördert die Reifung und Freisetzung weißer Blutkörperchen, wodurch dein Immunsystem gestärkt wird. Außerdem macht sich ein entspannende Gefühl in deinem Körper breit.
- Raus in den Wald: Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Wald eine beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem hat. Und es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung ;) auch deine Kinder freuen sich und gemeinsam erlebt ihr vielleicht zauberhafte Abenteuer und danach lasst ihr euch im kuschlig warmen und trockenen Zuhause Punsch und Plätzchen schmecken.
- Yoga und Meditation: Die Klassiker, um Körper und Geist wieder in Verbindung zu bringen und bei sich selbst anzukommen. Melde dich doch gleich HIER für meinen kostenlosen Adventskalender an und bringe täglich ein bisschen Achtsamkeit und Wohlbefinden in deinen Alltag.
5. Weihnachten - die Zeit der Verbundenheit
Wie fühlt es sich für dich an, wenn du einer anderen Person helfen kannst, etwas Gutes tun oder eine Gefallen tun kannst?! Ich vermute mal, dass es sich gut anfühlt, denn du fühlst dich wichtig. Wir alle brauchen in einem bestimmten Umfang das Gefühl, gebraucht zu werden und du kannst sogar anderen Menschen eine Freude machen, wenn du sie um Hilfe bittest oder ihre Hilfe annimmst. Ganz oft glauben wir, Schwäche zu zeigen, wenn wir um Hilfe fragen, gleichzeitig ist das sogar ein Zeichen von Stärke und wie gesagt, du kannst dein Gegenüber sogar glücklich machen.
Lass mich gerne wissen, ob du Ideen umsetzt und vielleicht hast du noch mehr Ideen, wie die (Vor-) Weihnachtszeit voller Verbundenheit und Wohlbefinden sein kann.
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