Zurück zu echter Verbindung – Warum Präsenz-Yoga heute wichtiger ist denn je
Die große Sehnsucht nach echter Verbindung
Der Einsamkeitsbarometer aus dem letzten Jahr zeigt, seit der Pandemie ist die Einsamkeit deutlich gestiegen. Obwohl die Entwicklung davor über Jahre hinweg rückläufig war. Und während Einsamkeit vor der Pandemie vor allem die ältere Generation betraf, sind seit der Pandemie vor allem junge Menschen betroffen. Und auch ich höre so oft in Gesprächen, wie sich Menschen einsam fühlen und bedauern, wie sehr wir uns auseinander leben. Von 2019 bis 2021 habe ich in einem Forschungsprojekt gearbeitet, bei welchem es unter anderem um die Entstehung von (schweren) psychischen Erkrankungen ging. Und das Fehlen eines Umfeldes von Freunden und Familie ist ein Faktor, der sich negativ auf die seelische Gesundheit auswirken kann und in der Folge auch körperliche Erkrankungen mit sich bringen kann. Während Social Media während der Pandemie noch für die "letztmöglichen" sozialen Interaktionen gesorgt hat, sorgen diese Plattformen inzwischen für eine immer größere Distanz zwischen den Menschen. Es gibt tolle und wichtige Communitys und viele Menschen fühlen sich zugehörig zu den Communitys bei welchen wir digital auf Gleichgesinnte treffen. Gleichzeitig verlieren wir so viel Zeit, je mehr Zeit wir auf den digitalen Plattformen verbringen. Zeit, die wir für echte Begegnungen mit anderen Menschen und mit uns selbst bräuchten. Denn, unser Körper und Geist sind nicht dafür gemacht, ständig „online“ zu sein – sie brauchen echte Präsenz, echte Verbindung, echtes Spüren. Wie Yoga und insbesondere Präsenzkurse dich genau dabei unterstützen können, wieder mit dir und anderen Menschen in Kontakt zu kommen, erfährst du im Blogartikel.
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Warum Präsenz-Yoga heute unverzichtbar ist
- Vom Kopf zurück in den Körper: Hand aufs Herz, bist du mehr Kopfmensch oder mehr Herzmensch? Ich war in der Vergangenheit richtig gut darin alles von vorne bis hinten zu durchdenken. Und wir leben in einer Wissensgesellschaft, wir können uns jegliches Wissen inzwischen mit einem Klick aus dem Internet ziehen. Für die meisten Menschen sind Gedankenkarussell, endlose To Do-Listen und "Multitasking" ganz normaler Alltag. Was wir beim Dauerdenken verlieren ist unser Körpergefühl - das feine Gespür unserer inneren Stimme, die uns eigentlich ganz gut mitteilt, was wir gerade wirklich bräuchten, wenn wir uns denn darin üben, dieser Stimme zu lauschen und ihr auch die Erlaubnis geben, diese Stimme zu Wort kommen zu lassen. Yoga hilft dir, deinen Körper wieder mehr wahrzunehmen und die Bedürfnisse kennen zu lernen, die er dir mitteilt. Warum ist ein Präsenzkurs noch hilfreicher? Du gibst dir selbst ganz offiziell die Erlaubnis, jetzt für diese Präsenzstunde nur deinem Körper zu lauschen. Außerdem hilft der Ortswechsel Pause von den alltäglichen To Do´s zu machen, weil du in einem anderen Umfeld bist. Du kannst dich mehr auf den jetzigen Moment und deine Körperwahrnehmung fokussieren, wenn du nicht mit Blick auf den Wäschekorb mit der Wäsche, die auch noch zusammengelegt werden muss, auf die Yogamatte gehst.
- Echte Begegnung statt digitale Entfremdung: Ein Bildschirm kann Nähe nicht ersetzen. Dies war für die Ausnahmesituation während der Pandemie eine wichtige Zwischenlösung und natürlich profitieren wir auch langfristig in vielen Bereichen von der zunehmenden Digitalisierung. Gleichzeitig schafft Yoga in Präsenz schafft echte Verbindung – nicht nur mit dir selbst sondern vor allem mit anderen. Die gemeinsame Praxis stärkt das Gemeinschaftsgefühl, das in den letzten Jahren oft verloren ging und ihr erzeugt durch euer gemeinsames Atmen und Fließen eine ganz einzigartige Energie, die im digitalen Raum nur bedingt bzw. gar nicht möglich ist.
- Hilfestellung und Berührung: Im Unterschied zum Online Yoga sind individuelle Hilfestellung und Berührungen ganz einfach möglich. Du erhältst passende Modifikationen für die einzelnen Asanas, denn alle Menschen und Körper sind unterschiedlich. Dadurch erlebst du, dass es vollkommen in Ordnung ist, Yoga angepasst für dich zu praktizieren. Außerdem sorgen die Berührungen durch die Hilfestellungen ebenfalls für eine Verbundenheit. Natürlich kannst du auch sagen, wenn du das nicht magst!
- Das Nervensystem regulieren – endlich wieder durchatmen: Die ständige Reizüberflutung hält unser Nervensystem im Alarmmodus. Im Präsenzyoga können wir uns die wertvolle Co-Regulation zu nutze machen. Wusstest du, dass die Nervensysteme von uns Menschen miteinander in Verbindung gehen?! Im Präsenzyoga kannst du genau das erleben.
Ist Online Yoga also schlecht?
Digitalisierung ist wichtig und unterstützt uns im Alltag und im Berufsleben. Und genauso gibt es tolle Onlineangebote, um zuhause Yoga zu praktizieren. So nutze auch ich hier und da Onlineangebote und biete das ein oder anderen Angebot in einer digitalen Form an. Gleichzeitig genieße ich die Vorteile der Yogaangebote vor Ort und denke, dass wir, wie bei allem, eine gesunde Balance finden dürfen aus digitalem und echtem/analogen Leben.
Was Onlineangebote nicht ersetzen können sind:
✔ Die Energie der Gruppe spüren: gemeinsam atmen und fließen geht nur, wenn Menschen in einem echten Raum zusammen sind.
✔ Persönliche Korrekturen & individuelle Begleitung: eine kurze Zwischenfrage eine individuelle Modifikation oder zusätzliche Übung und natürlich, wenn gewünscht individuelle Hands-On, also Berührungen, um den Körper an der ein oder anderen Stelle noch mehr in eine andere Richtung zu bewegen oder bewusster zu spüren.
✔ Ein Raum ohne Ablenkung, der echte Tiefe ermöglicht: Deine Yogastunde vor Ort ist dein Commitment, dein Versprechen an dich selbst, dich jetzt nur um dich selbst zu kümmern. Zuhause sind so viele Ablenkungsmöglichkeiten, da ist es mit der bewussten Verbindung oft schwerer.
✔ Austausch vor und nach der Stunde und auch Bekanntschaften, die entstehen:
Mal hören, was bei anderen so los und merken, hey, ich bin gar nicht alleine mit dem ein oder anderen Thema und vielleicht ist dann da auch noch ein Mensch, wo du merkst, dass da eine tiefere Verbindung ist und ihr euch auch außerhalb der Yogastunde vernetzt.
Und wie findest du jetzt das richtige Angebot?
Genau dabei hilft natürlich Google und Co. Suche direkt an deinem Wohnort und halte gleichzeitig die Augen offen nach Plakaten. Und dann schau dir dir die Angebote an. Passen Uhrzeit und Wochentag? Mach hier keine Kompromisse, denn nur wenn du wirklich Zeit hast, wirst du regelmäßig hingehen. Inzwischen gibt es auch ganz viele Präventionskurse, bei welchen dir deine Krankenkassen eine großen Teil der Kursgebühren zurückerstattet, also sind die Kurse oft auch finanziell machbar. Und dann teste die Kurse, frag bei den Yogalehrenden direkt nach Probestunden und mach dir vor Ort ein Bild von Lehrer/in, Kursraum, Yogastil und auch Atmosphäre und auch hier gilt, keine falschen Kompromisse! Du wirst deinen Yogakurs nur dann wirklich gern und regelmäßig besuchen, wenn du dich wirklich wohl fühlst.
Fazit: Präsenz-Yoga als Weg zurück zu dir
In einer Welt, die uns immer mehr nach außen zieht, ist Präsenz-Yoga eine Einladung, wieder bei dir selbst anzukommen. Es schenkt dir Verbindung, Erdung und echte Begegnung – mit deinem Körper, deinem Atem und der Welt um dich herum. Melde dich jetzt für meinen
Präventionskurs an, vor Ort in Oberdorf/Waltenhofen oder für
Yoga Nidra in der Kemptner Salzgrotte und trag dich auch direkt für den
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➡ Wann hast du dich das letzte Mal wirklich verbunden gefühlt?
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